Besucher der Allianz-Arena in München surfen künftig mit Höchstgeschwindigkeit durchs Netz. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom stattete der FC Bayern München das Stadion mit der Mobilfunk-Technologie LTE aus.
GSM und UMTS wurden ebenfalls verbessert
Bei Heimspielen nutzen nutzen Bayer-Fans künftig das ultraschnelle 4G-Netz. Nach Angaben des Telekom-Technik-Chefs Bruno Jacobfeuerborn setzt das Unternehmen dabei auf die Frequenzen 1.800 und 2.600 Megahertz, die hohe Kapazitäten ermöglichen. Auch Kunden, die bisher noch nicht im LTE-Netz unterwegs sind, profitieren von dem Ausbau: Die Standards GSM und UMTS wurden deutlich aufgestockt. Nun soll es auch während eines Spiels problemlos möglich sein, Nachrichten zu versenden. In der Vergangenheit konnte das bisherige Netz den großen Ansturm während eines Fußballspiels zum Teil kaum bewältigen. Nach Angaben des Fußballclubs ist das Münchner Stadion die erste deutsche Arena, die mit dem neuen Highspeed-Netz versorgt wurde. Insgesamt wurden mehr als 30 neue Antennen rund um die Allianz Arena angebracht. Darüber hinaus mussten rund 11.000 Meter Kabel verlegt werden.
Weitere multimediale Neuerungen folgen
Bayern-Vorstand Karl Heinz-Rummenigge betonte, der Verein sei stolz, gemeinsam mit dem Partner Deutsche Telekom den Standard weiter auszubauen. Er wolle Besuchern aus aller Welt einen einzigartigen Komfort bieten. Neben der Mobilfunkversorgung stattet der Verein die Arena mit weiteren Neuerungen aus. So sollen ab Frühjahr 2014 zusätzliche Spielinformationen und Live-Streams über die Bildschirme flimmern. Gleichzeitig werden diese Bilder auf den Smartphones der Besucher zu sehen sein. Dazu wird in der Allianz Arena gemeinsam mit dem Netzwerkausrüster Cisco ein neues WLAN-System installiert. Mehrere hundert Bildschirme sollen Fans künftig auf dem Laufenden halten. Neben aktuellen Spielbildern werden Informationen und Statistiken eingeblendet.